Dilkrath/Wuppertal · Der Landesligist lässt sich beim 2:2 (1:0) in Dilkrath erneut in der Schlussphase die Butter vom Brot nehmen und belohnt sich nicht für eine fußballerisch ansehnliche Leistung.
Von Marc Posthaus
Fußball-Landesligist Cronenberger SC ist am Sonntagnachmittag bei der bislang noch punktlosen DJK Fortuna Dilkrath nicht über ein 2:2 (1:0) hinaus gekommen und tritt tabellarisch nach dem zweiten Remis in Folge auf der Stelle. Die Stimmung auf der über 100 Kilometer langen Heimreise war vor allem deshalb gedämpft, weil der CSC in der Schlussviertelstunde ein 2:0 verspielte – obwohl er gegen einen harmlosen Gegner zuvor eigentlich alles im Griff gehabt hatte.
Trainer Luciano Velardi hatte nach dem Spiel auch deshalb den Kaffee auf: „Ich bin sehr enttäuscht, weil wir schon wieder zwei Punkte verschenkt haben und zu viele Gegentore schlucken.“ Zur Erinnerung: Schon am vergangenen Sonntag kassierte der CSC gegen Fischeln spät in der Nachspielzeit den 2:2-Ausgleich. Mit elf Punkten aus sieben Spielen ist das Velardi-Team zwar weiterhin Tabellensechster, hat aber mit Blick auf Aufwand und die bisherigen Spielverläufe definitiv zu wenig Zähler auf dem Konto.
Warum seine Mannschaft nach dem 2:0 durch Ramzi Ben Hamada (67.) zwei Gänge rausgenommen hatte, konnte Velardi auch nicht erklären: „Vielleicht haben wir gedacht, dass das Ding durch ist und uns zu sehr in Sicherheit gewogen.“ Auf einem der vermutlich kleinsten Kunstrasenplätze Deutschlands hatten die Gäste zuvor eine gute Leistung gezeigt, waren feld- und spielüberlegen. Allerdings war schon in den ersten 70 Minuten die Effizienz im Torabschluss ein Problem, welches den CSC schon durch die gesamte Saison begleitet. Zwar hat man bereits 16 Treffer erzielt, doch ist der Ertrag aus der Vielzahl an Torchancen meistens zu gering. Gut war hingegen der fußballerische Ansatz, den die Cronenberger gewählt hatten und mit dem Dilkrath vor Probleme gestellt wurde. Luca Lenz hatte seine Mannschaft nach Steckpass von Ramzi Ben Hamada nach einer Viertelstunde verdientermaßen in Führung gebracht. Möglichkeiten auf weitere Tore waren im Anschluss zahlreich vorhanden – unter anderem Luis Rosenecker traf nur die Latte (29.).
Auch nach Wiederbeginn sprach vieles für den dritten Cronenberger Auswärtssieg in der Saison. Die fünf Startelfwechsel im Vergleich zum Fischeln-Spiel schienen sich auszuzahlen – für den verletzten Lukas Trier (wir berichteten) beorderte Velardi Tarik Makkaoui auf die rechte defensive Außenbahn, Pascal Peinecke rückte nach überstandener Adduktorenverletzung wieder zwischen die Pfosten. Dass der Trainer mit Nico Korpilla und Maikel Klein das Innenverteidiger-Pärchen aus der Vorwoche draußen ließ, überraschte auf den ersten Blick. „Wir mussten uns auch heute wieder den Gegebenheiten anpassen und wollten auf dem kleinen Platz auch von hinten heraus mehr fußballerische Lösungen haben“, erklärte der 43-Jährige. Torjäger Dominik Schäfer (schon sieben Treffer) hatte Velardi nur in der Schlussphase gebracht, weil Schäfer die gesamte Woche wegen eines grippalen Infekts gefehlt hatte.
Nachdem Luca Lenz sich bei Ben Hamada für die Vorlage zum 1:0 seinerseits mit dem Assist zum 2:0 bedankte, hatte kurz vor der holländischen Grenze niemand mehr mit einer Dilkrather Auferstehung gerechnet. Doch der Tabellenletzte bewies Moral, während die Gäste eine gewisse Lässigkeit an den Tag legten und dafür in der 74. und 86. Minute bitter bestraft wurden. Dominik Schäfer hatte dann noch in den Schlussminuten den Siegtreffer auf dem Fuß – dass der nicht gelang, passte zu einem insgesamt enttäuschenden Cronenberger Nachmittag.
Am Donnerstag und Sonntag (jeweils 15 Uhr) hat der CSC den VFB Hilden II und dann den VSF Amern zu Gast. Was der Trainer von seinen Spielern erwartet? „Dass wir eine Führung über die Zeit bringen, bis zum Schluss fokussiert bleiben und früher die Spiele zumachen.“
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